Hat Buddha wirklich gelebt?

Es gilt als sicher, dass Siddharta Gautama, der Mann, der Buddha wurde, als Sohn einer Adelsfamilie in der Republik Kapilavastu im Gebiet des heutigen Nepals aufwuchs. Seine Lebenszeit kann man mit einigem Recht in das 5. bis 4. Jahrhundert v. Chr. datieren. Er gehörte der Familie der Gautama an, die wiederum dem Shakya-Klan angehörte. Dass er, wie in einigen Texten geschildert, ein von der Außenwelt völlig abgeschirmtes Leben als Prinz führte, welches erst durch die Begegnung mit einem Kranken, einem Alten, einem Toten und einem Asketen jäh unterbrochen wurde, ist gewiss nur eine Legende. Diese Legende spiegelt vermutlich eher die Sorge vieler Eltern der gehobenen Schichten wider, die Angst hatte, ihre Kinder könnten sich dem durch ihren Stand vorgezeichneten Weg entziehen. Glaubhaft sind jedoch die weiteren Stufen seiner Entwicklung.

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