Judentum

MenorahDas Judentum ist zwar weitaus geringer verbreitet als alle Religionen, die man wie das Christentum, den Islam, den Hinduismus und Buddhismus als „Weltreligionen“ bezeichnet, aber umso erstaunlicher ist die geschichtliche und geistige Erscheinung des Judentums. Es hat in seiner Jahrtausende alten Geschichte einen großen Reichtum an Ideen und Persönlichkeiten hervorgebracht und ist eine lebendige Religion auch in der Gegenwart. „Warum bezeichnen sich die Juden als auserwähltes Volk?“ – „Was bedeutet koscher?“ Solche und viele andere Fragen möchten wir hier beantworten und so viele Mißverständnisse beseitigen und Ihnen das Judentum ein wenig näher bringen.

Das Judentum ist eine monotheistische Religion, die sich auf die Thora als heilige Schrift und auf Abraham, Moses und die Propheten des Alten Testaments gründet. Die Juden glauben an einen einzigen, allmächtigen Gott und feiern ihre Gottesdienste in Synagogen.

Eines der wichtigsten Feste im Judentum ist das Pessach-Fest, das an die Befreiung der Juden aus der Sklaverei in Ägypten erinnert. Während des Festes essen die Juden spezielle Nahrungsmittel und lesen die Geschichte der Befreiung in der Thora. Ein anderes wichtiges Fest im Judentum ist das Jom Kippur-Fest, das das Versöhnungsfest ist. An diesem Tag beten die Juden viel und bitten Gott um Vergebung für ihre Sünden.

Die Juden haben auch einige Regeln, die sie befolgen, wie zum Beispiel das Verbot, an bestimmten Tagen zu arbeiten, und das Verbot, bestimmte Nahrungsmittel zu essen. Sie haben auch eine besondere Art, sich zu kleiden und ihre Haare zu tragen, besonders für Männer, die eine Kippa (eine Art Kopfbedeckung) tragen.

Das Judentum hat auch eine lange Tradition des Studiums und der Auslegung der Thora und anderer heiliger Schriften. Die Juden haben auch viele wichtige Persönlichkeiten hervorgebracht, die in den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Literatur und Politik erfolgreich waren. Das Judentum ist die älteste der abrahamitischen Religionen und hat etwa 14 Millionen Anhänger.

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