Heute kann man im Westen ein verstärktes Interesse am Buddhismus feststellen. Die als trügerisch durchschauten Versprechungen einer materiellen, bunten, hektischen Warenwelt lassen vermehrt den Wunsch nach einem ruhigen Gegenpol entstehen. Ferner führte die Begegnung mit dem Buddhismus auf christlicher Seite schon im 19. Jahrhundert zu Zweifeln an der „allein selig machenden“ eigenen Religion.
Ich bin westlich, konservativ erzogen und pro forma römisch katolisch. Innerlich bin ich eigentlich agnostiker. Ich glaube unbedingt an darvin. Was aber kein widerspruch zu sein scheint. Wenn ich es richtig verstehe strebt buddhismus nicht nach macht und reichtum sondern nach inneren frieden und bewusstseinserweiterung und hat keinen „gott“ wer soll das sein? Sondern einen lehrer für den richtigen weg um mit sich selbst frieden und geistige reife zu erfahren. Ausserdem ist diese religion für jeden einzelnen ich bezogen, friedlich und ausfüllend und vor allem friedlich. Das ist mir besonders wichtig.
ich strebe an diese religion zu studieren und für mich gültig zu machen aber ich will mich nicht hineinsteigern und vielleicht sogar asketisch leben. Ich suche nur ein für mich passendes lebensziel um mit meiner familie und mir wohlgesinnten freunden glücklich zu leben.
Irgendwelche suren oder götter auswendig zu lernen interessiert mich nicht. Götter gibts nicht!
Mein ziel ist es in dieser egoistischen, materialistischen, konsumorientierten und gierigen welt ohne diese ziele anzustreben, zurechtzukommen. Mehr will ich nicht. Ist das zuviel verlangt?
Ich hab siddharta gelesen und das machte mich neugierig.
Lg.
hermann