Vom Messias erhofften sie sich vor allem die Befreiung von der Herrschaft der Römer. Nach herrschender Ansicht versündigte sich Jesus an der jüdischen Heilserwartung, denn vielen galt vor allem sein Aufruf zur Feindesliebe als offenkundige Verfälschung der Schrift.
Die Juden haben seit vielen Jahrhunderten die Erwartung des Messias, eines besonderen Führers oder Retters, der von Gott gesandt wird, um den Menschen zu helfen und ihnen den Weg zu Gott zu zeigen. Der Begriff „Messias“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „der Gesalbte“, was darauf hinweist, dass der Messias von Gott auserwählt wurde, um eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
In der jüdischen Tradition wird der Messias als künftiger König und Retter erwartet, der das Volk Israel führen und es vor seinen Feinden beschützen wird. Er wird auch als derjenige angesehen, der das Königreich Gottes auf der Erde etablieren und den Frieden und die Gerechtigkeit für alle Menschen bringen wird. Die Erwartung des Messias ist ein zentrales Thema in der jüdischen Bibel und in der jüdischen Geschichte und Kultur.
Die Juden haben sich vom Messias viele Dinge erhofft, darunter Frieden, Gerechtigkeit und die Erfüllung von Gottes Plänen für die Welt. Sie haben sich auch erhofft, dass der Messias das Volk Israel von seinen Feinden befreien und ihm den Respekt und die Anerkennung, die es verdient, geben wird. Sie haben gehofft, dass der Messias die Verheißungen Gottes erfüllen und die Welt in einen Zustand der vollständigen Gerechtigkeit und des Friedens bringen wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was der Messias tun wird und wann er kommen wird. Einige Juden glauben, dass der Messias bereits gekommen ist, während andere weiterhin auf seine Ankunft warten. Für viele Christen ist Jesus Christus der Messias, der von Gott gesandt wurde, um die Menschen zu retten und ihnen den Weg zu Gott zu zeigen.