Calvinismus bezeichnet die Lehre und Glaubensrichtung des Reformators Calvin, der seine Anhänger strengen Regeln unterwarf. Er verbannte zum Beispiel Bilder, Schmuck und sogar die Musik aus der Kirche. Nach seiner Lehre ist der Mensch von Gott für Himmel oder Hölle vorbestimmt.
Der Calvinismus ist ein theologisches System, das zuerst von Johannes Calvin entwickelt wurde. Sie basiert auf den Lehren des Apostels Paulus und der protestantischen Reformation. Der Calvinismus betont die Souveränität Gottes, die Vorherbestimmung der Gläubigen und die Lehren der Gnade.
Die fünf Punkte des Calvinismus
Der Calvinismus ist ein theologisches System, das im 16. Jahrhundert von Johannes Calvin entwickelt wurde. Das System basiert auf fünf Punkten, die als die fünf Punkte des Calvinismus bekannt sind, auch oft unter dem Akronym TULIP. Diese Punkte sind:
Total depravity = Völlige Verderbtheit/Unfähigkeit
Unconditional election = Bedingungslose Erwählung
Limited atonement = Begrenzte Versöhnung/Sühne
Irresistable grace = Unwiderstehliche Gnade
Perseverance of the saints = Beharrlichkeit der Heiligen
TULIP: Eine Erklärung der fünf Punkte
- Völlige Verderbtheit/Unfähigkeit – Jeder Mensch wird in Sünde hineingeboren und ist nicht in der Lage, sich selbst zu retten.
- Bedingungslose Erwählung – Gott wählt aus, wer gerettet wird, basierend auf Seinem eigenen souveränen Willen, nicht auf etwas Gutem oder Schlechtem in der gewählten Person.
- Begrenzte Versöhnung/Sühne – Christus starb nur für die Auserwählten, nicht für alle.
- Unwiderstehliche Gnade – Diejenigen, die von Gott auserwählt sind, fühlen sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen.
- Beharrlichkeit der Heiligen – Diejenigen, die gerettet werden, werden in ihrem Glauben beharren und letztendlich gerettet werden.
Theologie des Calvinismus
Der Calvinismus ist ein theologisches System, das die Souveränität Gottes betont, insbesondere in der Erlösung. Benannt ist sie nach Johannes Calvin, einem der einflussreichsten Theologen der protestantischen Reformation. Calvinisten glauben, dass Gott vorherbestimmt hat, wer gerettet wird, und dass Menschen die Errettung nicht aus eigener Kraft verdienen können.
Geschichte des Calvinismus
Die Geschichte des Calvinismus beginnt im 16. Jahrhundert mit der protestantischen Reformation. John Calvin, ein französischer Theologe, war einer der wichtigsten Führer der Reformation. Er glaubte, dass die Errettung nur für diejenigen sei, die von Gott auserwählt seien. Dieser Glaube wurde als Vorherbestimmung bekannt. Calvins Lehren wurden sehr populär und verbreiteten sich schließlich in ganz Europa.
Vergleich zwischen Calvinismus und Lutheranismus
Calvinismus und Lutheranismus sind beide protestantische christliche Konfessionen, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen, aber auch einige wesentliche Unterschiede aufweisen. Sowohl der Calvinismus als auch der Lutheranismus betonen die Bibel als höchste Autorität, die Errettung durch Gnade durch den Glauben an Jesus Christus und das Priestertum aller Gläubigen. Calvinisten halten sich jedoch an die fünf Punkte des Calvinismus, während Lutheraner dem Augsburger Bekenntnis angehören.
Calvinisten glauben, dass Gott vorherbestimmt, wer gerettet wird, während Lutheraner glauben, dass Menschen einen freien Willen haben. Darüber hinaus lehren Calvinisten, dass Rechtfertigung ein Prozess ist, der sich im Laufe der Zeit ereignet, während Lutheraner lehren, dass Rechtfertigung ein einmaliges Ereignis ist. Schließlich halten Calvinisten an einer strengeren Doktrin der Prädestination fest, während Lutheraner offener für die Idee sind, dass Gottes Gnade widerstanden werden kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Calvinismus eine protestantische christliche Theologie ist, die den Lehren von Johannes Calvin folgt. Es ist eine Lehre, die Gottes Souveränität und Vorherbestimmung betont. Der Calvinismus war in vielen protestantischen Konfessionen einflussreich, einschließlich der Church of England, des Presbyterianismus und des Kongregationalismus.