Im Mittelpunkt des Shaivismus (oder auch Shivaismus) steht Shiva, der „Zerstörer“, der „Herr der Vergänglichkeit“. Vereinfacht gesehen ist er der absolute Gegner des Bewahrers und Menschenfreundes Vishnu, andererseits ergänzt er diesen durch seine Dynamik. Er kann durchaus positiv wahrgenommen werden, da seine Zerstörungskraft ja auch das Böse trifft und außerdem dafür sorgt, dass wieder etwas Neues entstehen kann.