Martin Luther veröffentlichte am 31. Oktober 1517 – die Überlieferung spricht vom Anschlag an das Portal der Wittenberger Schlosskirche – einen Aufruf, der in 95 Thesen die Rückkehr zu den Evangelien (daher die Bezeichnung evangelisch) sowie die Abkehr vom Götzendienst und dem Sündenerlass nach der Höhe des entrichteten Geldbetrags forderte. Insgesamt wollte Luther mit diesen Thesen – in lateinischer Sprache abgefasste Leitsätze und Behauptungen – auch unter den Theologen ein Fachgespräch über die Erneuerung (Reformation) der bestehenden Kirche herbeiführen.
Weniger Bekannt ist, dass er sich immer Antisemitisch (auch rassistisch) geäußert hat. Entsprechende Textstellen finden sich hier: http://morgen.blogage.de/article/2008/3/28/Martin-Luther#
Martin Luther – Antisemitischer Vernunftgegner und Hexeprozessbefürworter
Dein Kommentar ist sicherlich interessant, für all diejenigen, die Luther immer nur als den Reformator sehen, aber dass er sich immer anitsemitisch und rassistisch geäußert hat, kann man ja auch nach Deinem Artikel nicht so uneingeschränkt sagen. Aber auch Luther sollte man natürlich kritisch betrachten …
Oh, Fehler meinerseits. Gemeint war „auch“.