Mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland verbunden sind die Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland e.V., die Allgemeine jüdische Wochenzeitung, der jüdische Pressedienst und die Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg. Vorsitzender ist als Nachfolger von Ignatz Bubis, Paul Spiegel und Charlotte Knobloch seit 2014 Dr. Josef Schuster.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist eine Interessenvertretung der deutschen Juden. Er wurde 1950 gegründet und ist der einzige jüdische Dachverband mit bundesweiter Reichweite in Deutschland. Der Zentralrat der Juden hat etwa 100.000 Mitglieder und arbeitet mit etwa 20 regionale Organisationen. Er ist Mitglied des Jüdischen Weltkongresses und der Konferenz Europäischer Rabbiner.
Dem Zentralrat der Juden in Deutschland sind mehrere Institutionen angeschlossen. Dazu gehören das in Berlin ansässige Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien, das Forschungsstipendien anbietet und Vorträge und Workshops organisiert; das Jüdische Museum Berlin, das eine der weltweit größten Judaica-Sammlungen beherbergt; und das Leo-Baeck-Institut, das die Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte fördert.