Wie kam es zur Buddhistenverfolgung?

Es ging um Geld. Im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde der Buddhismus in einem zweigeteilten China aus politischen Gründen gefördert, zum Beispiel durch Steuerbefreiung und Freistellung von Zwangsarbeit für Mönche und Klosterangehörige. Im 9. Jahrhundert waren die Klöster so reich, dass sie den Herrschenden ein Dorn im Auge waren. Da sie die Steuern nich eintreiben konnten, zettelten sie einen Religionskrieg an, zerschlugen ganze Orden und vernichteten Klöster. Zwei der chinesischen Schulen verschwanden, nur das volksnahe Reine Land und die Asketen des Zen blieben unbehelligt.

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