Wie sahen die Schriftgelehrten Jesu Wunder?

Mit Wundern wie Heilungen von Blinden und Lahmen, Austreibungen böser Geister (Dämonen) und der Erweckung von den Toten verhöhne er die Schöpfung, über die allein Gott die Herrschaft gebühre, meinten die Schriftgelehrten. Bald geriet Jesus in Gefahr.

Die Schriftgelehrten, die auch als Pharisäer bekannt sind, waren eine Gruppierung innerhalb des jüdischen Volkes, die sich besonders mit der Auslegung der hebräischen Bibel und den jüdischen Gesetzen beschäftigt haben. Sie waren in der Regel sehr fromm und hielten sich an die religiösen Vorschriften, die in der Bibel festgelegt waren.

Die Schriftgelehrten sahen die Wunder, die Jesus vollbrachte, als eine Bedrohung ihrer eigenen Autorität und als eine Herausforderung ihrer eigenen Vorstellungen von Gott und der Welt. Sie waren der Meinung, dass nur Gott das Recht habe, über Leben und Tod zu bestimmen und dass Jesus mit seinen Wundern die Schöpfung verhöhnte und sich selbst als Gott aufspielte.

Aufgrund dieser Einstellung der Schriftgelehrten geriet Jesus in Gefahr, denn sie sahen ihn als Bedrohung ihrer eigenen Macht und versuchten, ihn zu verurteilen und zu töten. Obwohl Jesus viele Anhänger hatte und viele Menschen von seinen Wundern beeindruckt waren, waren die Schriftgelehrten entschlossen, ihn zu bekämpfen und zu verhindern, dass seine Lehre weiter verbreitet wurde.

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